Nepalinfos          Kathmandutal          Khumbu          Dhaulagiri-Umrundung          Dolpo          Helambu          Mustang          Annapurna Sanctuary          Annapurna-Umrundung
 
Buddhismus          Hinduismus          Trekking          Gästebuch

Guide

 

Home

Kathmandu

Pashupatinath

Bodnath

Swayambhunath

Chabahil

Budhanilkantha

Patan

Kirtipur

Chobar

Pharping

Dakshin Kali

Bhaktapur

Thimi

Changu Narayan

Nagarkot

Lubhu

Literatur

Pharping

Ein Doppelklick auf ein Foto vergrößert das Bild!

Fährt man von Patan die Strasse über Chobar weiter taleinwärts, gelangt man nach einer kurvenreichen Bergauffahrt nach Pharping. Der Ort hat einige kulturelle Höhepunkte zu bieten, die sowohl für Hindus, als auch für Buddhisten wichtige Heiligtümer darstellen. Die 18 Kilometer weite, anstrengende Autofahrt, über teilweise sehr schlechte Strassen lohnt sich. Allerdings muss man für die 18 Kilometer mindestens 1 Stunde Autofahrt einplanen.

Sekhara-Narayana-Tempel:

Kurz vor Erreichen des Ortes liegt auf der rechten Seite der Strasse die Tempelanlage von Sekhara-Narayana. Die Anlage befindet sich auf zwei Ebenen. Zur unteren Ebene gehören vier künstliche Teiche um die sich einige Schreine für Shiva und Krishna gruppieren. Aus einem Teich ragt eine alte Statue Vishnus heraus, die von Forellen umkreist wird. Über eine Treppe mit 50 Stufen steigt man hoch zur zweiten Ebene.

Sekhara-Narayana-Tempel (untere Ebene)

 

 

 

 

Sekhara-Narayana-Tempel (obere Ebene)

Auf der zweiten Ebene befindet sich der Haupttempel, mit Skulpturen und Bildern von Vishnu und Lakshmi. Der Tempel steht direkt an der Felswand, in der sich eine heilige Höhle befindet. Die Dachstützen sind mit schönen Schnitzereien verziert. Die Anlage wird jedoch auch von Buddhisten verehrt, die hier den Guru  Rinpoche Padmasambhava verehren, der in Tibet als Überlieferer des Buddhismus und als großer Zauberer gilt. Hier soll er giftige Schlangen besiegt haben. Gegen einen kleinen Obolus von 10 Rupies, kann man vor dem Heiligtum Butterlämpchen kaufen und dort anzünden. In unmittelbarer nähe zu der Tempelanlage befindet sich auch ein buddhistisches Kloster.

 

 

Vajra-Yogini-Tempel:

Nach wenigen hundert Metern weiter taleinwärts, gelangt man zum Vajra-Yogini-Tempel, den man über einige Treppenstufen erreicht. Auch hier findet man, wie so oft im Kathmandutal, buddhistische und hinduistische Bildnisse friedlich nebeneinander vereint. Neben dem Elefantengott Ganesh befinden sich hier Schnitzereien von Vajrasattva, einer Gottheit de tantrischen Varyayana-Buddhismus und Skulpturen von Buddha Shakyamuni und Avalokiteshvara und Vasundhara, der Göttin des Wohlstandes. Das Bildnis der tantrischen Göttin Vajra Yogini befindet sich im oberen Geschoss und ist nicht zugänglich.

Vajra-Yogini-Tempel

 

 

Goraknath-Höhle:

Vom Vajra-Yogini-Tempel führt ein Weg hoch zur Goraknath-Höhle. Ringsherum befinden sich zahlreiche tibetische Klöster. An diesem Ort wird ebenfalls Padmasambhava verehrt, der in der Ashura-Höhle meditiert haben soll. Außerdem vermuten die Buddhisten hier den Eingang zum Reich der Dämonen. Wenn man weit genug hoch steigt, öffnet sich der Blick über das gesamte Kathmandutal.

Goraknath-Höhle

 

 

Auf unserer Fahrt nach Pharping hatten wir noch ein nettes Erlebnis in einer Dorfschule. Für einen Mitarbeiter aus unserem Hotel hatten wir eine kleine Botschaft für dessen Tochter mitgenommen, die in Pharping zur Schule geht. Wir hatten Glück und kamen gerade zur Pause an. Als wir den Schulhof betraten, wurden wir sofort von der ganzen Kinderschar umringt. Die Kinder waren ganz begierig, uns nach westlicher Sitte mit Handschlag zu begrüßen und ihre wahrscheinlich vor kurzem gelernten Englischkenntnisse zu zeigen. "What;s your name", " Where are you from", "How are you" schallte uns vielfach entgegen. Die Lehrer hatten Schwierigkeiten die Kinder wieder in den Unterricht zu rufen und erst als wir unseren Brief abgegeben und das Schulgelände wieder verlassen hatten, kehrte Ruhe ein.

Schule in Pharping

 

 

 

 

Haris Familie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                     Copyright  2010, Michael Reinold                    Impressum