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Ledar

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Am nächsten Morgen stehen wir gegen 6:30 Uhr voller Spannung auf. Wie hat sich das Wetter über Nacht entwickelt? hat es weiter geschneit? Könne wir weiter gehen? Ein Blick aus dem Fenster lässt mich jubeln. Strahlend blauer Himmel ist draußen. Vom dach der Lodge hat mein einen gigantischen Blick auf die Eisriesen. Die umliegenden Berghänge sind mit einer leichten Puderzuckerschicht überzogen, aber überhaupt kein Problem für den Weiterweg.

 

 

 

 

 

 

Nachdem wir gut gefrühstückt haben, machen wir uns auf den Weg zu unserem heutigen Etappenziel nach Ledar mit einem Höhenunterschied von 700 Metern. Heute werden wir die 4000er Grenze knacken. Wir steigen bergan bis nach Upper Manang. Doch scheint eine große Feierlichkeit zu sein. Schon auf dem Weg überholen uns einige Einheimische, die wir dann dort wieder treffen. Auf den Dächern des Ortes sind jede Menge Menschen. Wir schauen uns das Spektakel etwas an, bevor wir uns auf den Weiterweg machen.

 

 

 

 

 

 

Im Schatten liegt zwar noch etwas Schnee auf den Wegen, aber das ist kein Problem. Wir lassen uns beim Aufstieg viel zeit, damit der Körper sich langsam an die Höhe gewöhnen kann. Bei dem Ausblick auf die Annapurna fällt es auch nicht schwer häufiger mal stehen zu bleiben und die Aussicht zu genießen.

 

 

 

 

In Ghusang auf 3900 Metern Höhe machen wir dann eine längere Teepause. Trinken wird jetzt in der Höhe immer wichtiger. Um 11Uhr machen wir uns wieder auf den Weg. Die nächsten 2 Stunden geht es nur leicht bergan, vorbei am Zeltplatz für den Aufstieg auf den Chulu, den wir auf der rechten Wegseite nun sehen können.

In Yak Kharka auf 4000 Metern Höhe machen wir dann in einer Lodge Mittagspause. Auch hier lassen wir uns Zeit. Bis nach Ledar ist es von hier aus nur noch eine gute Stunde.

Kurz vor Ledar überqueren wir noch einmal einen Seitenfluss des Marsyandi. Es wird die letzte Brücke bis bis Pass sein. Von Yak Kharka bis Ledar geht es noch einmal leicht bergan, aber die 200 Höhenmeter sind kein Problem.

Ledar selbst besteht nur aus 2 Lodges, einer oberen und einer unteren. Wir nehmen die untere, das Hotel Churilatte. Hier oben spüren wir richtig die Kälte. Der Ofen wird erst gegen Abend angemacht und so frieren wir ein wenig vor uns hin. Um unseren Flüssigkeitshaushalt zu bedienen wird eine Kanne Lemontea nach der anderen getrunken. Die Lodge war natürlich ziemlich voll mit Touristen. Neben unseren "alten" Bekannten, trafen wir hier aber auch neue Gesichter. Zum Beispiel Micaela, eine amerikanische Krankenschwester aus Kalifornien, die im Krankenhaus in Manang ein 3monatiges Praktikum machte. Sie hatte ein paar Tage frei und war auf dem Weg, um sich Muktinath anzuschauen. Gleichzeitig nutzte sie den Trip über den Thorung La, um die Touristen über eventuelle Höhenprobleme zu interviewen. Micaela wurde in den nächsten Tagen unsere ständige Reisebegleiterin.

 

 

 

 

 

 

 

                         Copyright  2010, Michael Reinold                    Impressum