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Bahundanda

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Am nächsten Morgen geht es von Khudi zunächst weiter über die Fahrstrasse bis nach Bhulbhule. Nach einer knappen Stunde haben wir den Ort erreicht. Hier können wir zum Glück die Fahrstrasse verlassen. Über einen kleinen Pfad steigen wir rechts ab zum Fluss und erreichen über die erste Hängebrücke. Eine der zahllosen Überquerungen des Marsyandis auch in den nächsten Tagen.

Am Ortsende von Bhulbhule ist ein toller Wasserfall am rechten Wegesrand. Dadurch, dass es hier lange nicht mehr richtig geregnet hat, ist der Wasserfall wohl für seine sonstigen Verhältnisse eher spärlich, wie mein nepalischer Freund Hari, der uns wieder auf der Tour begleitet, erzählt. Trotzdem auch so ein toller Anblick.

Weiter geht der Weg vorbei am Marsyandi durch Wiesen und Felder. Gegen Mittag erreichen wir den Ort Nadi Bazar. Ein „Ortsplan“ zeigt uns die „Sehenswürdigkeiten“ des Ortes. Am Ortsende machen wir in einer netten Lodge Rast. Während unserer Pause zieht sich der Himmel zuerst langsam aber dann immer schneller zu. Ganz plötzlich ist es dunkel geworden und es kommt ein fürchterliches Gewitter mit dicken Hagelkörnern runter. Der Lodgebesitzer ist so nett und schließt uns ein Gästezimmer auf, so dass wir uns dort unterstellen können. Über eine Stunde dauert das Gewitter. Der Wasserfall von Bhulbhule hat nun sicherlich eine andere Kraft.

Als der Regen nachlässt, entschließen wir uns langsam weiterzugehen. Wir packen unsere Regensachen aus und los geht es. Der Weiterweg ist nun sehr mühsam. Es stehen riesige Wasserlachen auf den Wegen und wir suchen uns mühsam einen einigermaßen trockenen Pfad.

Nachdem wir gut unterwegs sind, merken wir, wie das Gewitter wohl zurückkommt. Es blitzt und donnert um uns herum und wir fühlen uns nicht wirklich wohl. Auch der Regen nimmt wieder an Stärke zu. Zunächst am Nadi Kola entlang, dann über eine Hängebrücke kommen wir wieder in einen Bauabschnitt einer Strasse. Hier ist es nun besonders matschig. Immer das Gewitter im Nacken geht es weiter in Richtung Bahundanda. Die tolle Landschaft durch die wir nun kommen, können wir nicht wirklich genießen. Durch tolle Maisterrassen, alles wunderbar grün, führt uns der Weg mal steil mal flach in Richtung Ziel. In einer Rekordzeit von 90 Minuten erreichen wir Bahundanda, das wunderschön auf einem Bergrücken liegt. Bei schönem Wetter soll man von hier einen herrlichen Ausblick auf den Manaslu haben. Wir haben den heute leider nicht.

Die nassen Sachen werden ausgezogen und zum trocknen aufgehängt. Kurz darauf bricht das Gewitter erneut mit aller macht los. Wir sind froh, dass wir jetzt nicht mehr draußen unterwegs sind.

In der Lodge ist es ruhig. Der Junge der Lodgebesitzer nutzt die Gelegenheit, um sein Englisch zu testen. Und das macht er richtig gut. So verfliegt die Zeit bis zum Abend.

 

                         Copyright  2010, Michael Reinold                    Impressum