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Shimen

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Von Tingkyu aus führt uns der Weg nun durchs Panjang Khola Tal in Richtung Shimen. Leider wird der Eindruck des wunderschönen Tales durch einsetzenden Regen getrübt. Der Weg führt zunächst in einem ständigen leichten auf und ab durchs Flusstal, bevor ein kurzer steilerer Anstieg uns zum heutigen Lagerplatz führt.

Auf einem Plateau mit einem gigantischen Panorama auf die umliegenden Berge und Felswände schlagen wir unsere Zelte auf ca. 4000 Metern Höhe, kurz vor Shimen auf. Leider ist das Wetter so schlecht, dass ich überhaupt keine Fotos machen kann; der Himmel ist tief Wolkenverhangen und es regnet ohne Unterlass.

In einer Felswand sehen wir plötzlich einige Blauschafe. Auch unsere Träger sehen die Tiere und starten einen Versuch, ein Tier zu fangen. Allerdings haben sie zu keinem Zeitpunkt auch nur den Hauch einer Chance, ein Tier zu erwischen. Die Tiere bewegen sich schnell und sicher auch im steilen Fels. Für die Porter ist das Ganze eher ein Zeitvertreib, als ein ernsthafter Versuch ein Tier zu bekommen.

 

Am nächsten Morgen regnet es immer noch und es sieht auch nicht auch einer Besserung aus. Dazu kommt, dass heutige Morgen eine von unserem Lagerplatz einsehbare, recht schwierig aussehende Passage auf uns wartet, weil ein Stück des Weges abgerutscht ist. Wir steigen von unserem Lagerplatz ein wenig bis zu einem kleinen Seitenfluss ab, überqueren diesen auf einer kleiner Brücke und stehen dann vor dem Anstieg. Zum Glück stellt sich bald heraus, dass von Weitem alles schlimmer aussah, als es dann tatsächlich ist. Die Felspassage ist doch recht trittsicher und so können wir schon nach kurzer zeit wieder auf normalem Weg weiter marschieren. Anschließend geht es immer leicht bergab, bis wir nach etwa 1,5 Stunden Gehzeit Shimen ca. 3900 Meter) erreichen.

Shimen macht nach all dem Regen eher den Eindruck wie das Venedig des Dolpo. Die Ortswege sind kleine Bäche und wir versuchen irgendwie am Wegesrand einigermaßen trockene Stellen zu finden, allerdings mit wenig Erfolg.

Nach einer kleinen Ortbesichtigung machen wir uns auf in Richtung Koma, unserem heutigen Tagesziel.

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