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Choriban

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Urwald Teil 2. Zum Glück wissen wir nicht, was uns heute erwartet. Nach dem gestrigen Regen ist der Pfad noch matschiger, und von rechts und links schlagen einem die nassen Zweige an den Körper. Wieder können Abstiege und Aufstiege teilweise nur mit Hilfe von Wurzeln und Ästen und den Teleskopstöcken bewältigt werden. Im Gegensatz zu gestern ist es aber heute zum ersten Mal auch kalt. Einige gewagte Flussüberquerungen sind auch heute wieder im Programm. Zum Schluss steht dann auch eine Überquerung des Myagdi Khola selbst an. Die Brücke macht diesmal zum Glück einen recht stabilen Eindruck. Nachdem die Brücke überquert ist, stoßen wir auf eine Art Holzleiter, die uns zurück auf den Weg bringt.

Am Fluss in einer Lichtung machen wir Pause und genießen die Sonne. Unsere feuchte und teilweise nasse Bekleidung wird zum Trocknen ausgelegt. Nach der Pause geht es zunächst erneut berauf, bevor eine letzte Rutschpartie bergab auf schlammigem Pfad uns aus dem tiefsten Urwal rausführt. Der letzte Anstieg bis Choriban geht nun durch niedrigere Sträucher. Sehr viele Rhododendron stehen hier, die im Oktober leider nicht blühen.

Eine Stunde bevor wir unser Lager erreichen beginnt es zu regnen. In den letzten Tagen, als wir noch in tieferen Regionen waren, konnten wir schon beobachten, dass gegen Nachmittag in den höheren Lagen Wolken aufzogen. In dieser Höhe sind wir nun und bekommen das Wetter ab. Als wir nach 8 Stunden endlich das Lager erreicht haben, sind die meisten der Gruppe ziemlich erschöpft. Die beiden Tage durch den Urwald waren zwar sehr interessant, aber mehr davon muss nicht sein. Ich stelle mir voller Entsetzen vor, ich müsste diesen Weg nun wieder zurück gehen. Aber mit diesen Gedanken bin ich in guter Gesellschaft, vielen aus der Gruppe geht es ähnlich.

Überquerung des Myagdi Khola

Mittagspause am Fluss

Unser Trägerteam am Zeltplatz in Choriban

Unser Zeltplatz in Choriban ist ein feuchtes Loch. Hier soll angeblich mal eine Quelle gewesen sein, von der aber nichts mehr zu sehen ist. Das benötigte Wasser muss von etwas weiter her geholt werden. Am Zeltplatz selber muss man aufpassen, das man sich keine nassen Füße holt, weil teilweise um die Zelte herum eine Art Sumpflandschaft, die Reste der Quelle, ist. Dieser Platz war der mit Abstand schlechteste Platz unserer Tour. Rückblickend hätte man besser noch die halbe Stunde Weg bis zum Italian Basecamp zurückgelegt und dort die Zelte aufgeschlagen.

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