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Akklimatisation

Nachfolgend einige Tipps zur guten Akklimatisation, wenn ihr in
höhere Regionen aufsteigen wollt:
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Langsam aufsteigen
Ganz wichtig für eine vernünftige Akklimatisation ist, nicht zu schnell zu
viel Höhe zu gewinnen. Es geht nicht darum als Erster am Ziel anzukommen. Der
Spruch "Die Ersten werden die Letzten sein" kann hier schnell Wirklichkeit
werden, weil durch einen zu schnellen Anstieg die Gefahr der Höhenkrankheit
deutlich zunimmt. Lasst euch beim Aufsteigen also Zeit, gönnt euch häufiger
einen Blick in die umliegende Landschaft, macht häufiger Pausen.
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Viel trinken
Durch die höhenbedingte Mehratmung, durch kalte und trockene Luft, durch
Schwitzen bei Anstrengung, verliert der Körper überdurchschnittlich viel
Flüssigkeit, die unbedingt wieder zugeführt werden muss. Es gilt das Motto: Je
mehr man trinkt, desto besser ist es. Ihr solltet darauf achten, mindestens 4
Liter täglich zu trinken.
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Hoch steigen, tief schlafen
In Höhen über 3000 Meter solltet ihr darauf achten, täglich nicht mehr als
ca. 500 - 700 Höhenmeter aufzusteigen. Besonders wichtig ist hierbei die
Schlafhöhe. Wenn es möglich ist, solltet ihr immer etwas höher steigen, als ihr
schlaft. Geht also ruhig noch einmal 1 Stunde weiter hoch wenn ihr euer
Tagesziel erreicht habt und steigt dann wieder ab.
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Atmung
Der Sauerstoffgehalt in höheren Lagen ist wesentlich geringer, als in
tieferen Lagen. Dies kann zum Teil durch eine bewusste Beschleunigung der Atmung
ausgeglichen werden. Diese Hyperventilation ist allerdings nur bis zu einem
gewissen Mass sinnvoll, da auch die beschleunigte Atmung Energie verbraucht.
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Schlafen
In der Höhe schlaft ihr meistens schlechter, als in tieferen Lagen. Vor
allem ist dies auch durch Atemprobleme bedingt. Höhenbedingte Kopfschmerzen
treten auch verstärkt in der Nacht auf. Um dem vorzubeugen solltet ihr darauf
achten, dass ihr euer Zelt oder euren Schlafraum belüftet, damit ihr frischen,
unverbrauchten Sauerstoff einatmet. Verriegelt eure Schlafstätte nicht total.
Ausserdem ist es von Vorteil, wenn der Kopf beim Schlafen etwas höher liegt.
Packt euch euren Rucksack oder sonst etwas unter den Kopf.
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Gesundheit
Achtet auf eure Gesundheit. Besonders Magen- und Darmerkrankungen, sowie
Atemwegserkrankungen können eure Tour vorzeitig beenden.
Den Spruch "Koch es, schäl es oder vergiss es" solltet ihr unbedingt beachten,
um Magen- und Darmerkrankungen zu vermeiden. Achtet auch darauf, dass ihr nicht
mit verschwitzten Hemden im kalten Wind sitzt und euch so erkältet. Der
Rachenbereich trocknet bei starker Atmung und durch die trockene Luft ziemlich
schnell aus. Wenn ihr kleine Bonbons mitnehmt und die regelmässig lutscht, beugt
ihr dem Austrocknen vor.
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