Nepalinfos          Kathmandutal          Khumbu          Dhaulagiri-Umrundung          Dolpo          Helambu          Mustang          Annapurna Sanctuary          Annapurna-Umrundung
 
Buddhismus          Hinduismus          Trekking          Gästebuch

Guide

 

Home

Ausrüstung

Medikamente

Akklimatisation

Literatur

Links

Akklimatisation

Nachfolgend einige Tipps zur guten Akklimatisation, wenn ihr in höhere Regionen aufsteigen wollt:

bullet

Langsam aufsteigen
Ganz wichtig für eine vernünftige Akklimatisation ist, nicht zu schnell zu viel Höhe zu gewinnen. Es geht nicht darum als Erster am Ziel anzukommen. Der Spruch "Die Ersten werden die Letzten sein" kann hier schnell Wirklichkeit werden, weil durch einen zu schnellen Anstieg die Gefahr der Höhenkrankheit deutlich zunimmt. Lasst euch beim Aufsteigen also Zeit, gönnt euch häufiger einen Blick in die umliegende Landschaft, macht häufiger Pausen.
 

bullet

Viel trinken
Durch die höhenbedingte Mehratmung, durch kalte und trockene Luft, durch Schwitzen bei Anstrengung, verliert der Körper überdurchschnittlich viel Flüssigkeit, die unbedingt wieder zugeführt werden muss. Es gilt das Motto: Je mehr man trinkt, desto besser ist es. Ihr solltet darauf achten, mindestens 4 Liter täglich zu trinken.
 

bullet

Hoch steigen, tief schlafen
In Höhen über 3000 Meter solltet ihr darauf achten, täglich nicht mehr als ca. 500 - 700 Höhenmeter aufzusteigen. Besonders wichtig ist hierbei die Schlafhöhe. Wenn es möglich ist, solltet ihr immer etwas höher steigen, als ihr schlaft. Geht also ruhig noch einmal 1 Stunde weiter hoch wenn ihr euer Tagesziel erreicht habt und steigt dann wieder ab.
 

bullet

Atmung
Der Sauerstoffgehalt in höheren Lagen ist wesentlich geringer, als in tieferen Lagen. Dies kann zum Teil durch eine bewusste Beschleunigung der Atmung ausgeglichen werden. Diese Hyperventilation ist allerdings nur bis zu einem gewissen Mass sinnvoll, da auch die beschleunigte Atmung Energie verbraucht.
 

bullet

Schlafen
In der Höhe schlaft ihr meistens schlechter, als in tieferen Lagen. Vor allem ist dies auch durch Atemprobleme bedingt. Höhenbedingte Kopfschmerzen treten auch verstärkt in der Nacht auf. Um dem vorzubeugen solltet ihr darauf achten, dass ihr euer Zelt oder euren Schlafraum belüftet, damit ihr frischen, unverbrauchten Sauerstoff einatmet. Verriegelt eure Schlafstätte nicht total. Ausserdem ist es von Vorteil, wenn der Kopf beim Schlafen etwas höher liegt. Packt euch euren Rucksack oder sonst etwas unter den Kopf.
 

bullet

Gesundheit
Achtet auf eure Gesundheit. Besonders Magen- und Darmerkrankungen, sowie Atemwegserkrankungen können eure Tour vorzeitig beenden.
Den Spruch "Koch es, schäl es oder vergiss es" solltet ihr unbedingt beachten, um Magen- und Darmerkrankungen zu vermeiden. Achtet auch darauf, dass ihr nicht mit verschwitzten Hemden im kalten Wind sitzt und euch so erkältet. Der Rachenbereich trocknet bei starker Atmung und durch die trockene Luft ziemlich schnell aus. Wenn ihr kleine Bonbons mitnehmt und die regelmässig lutscht, beugt ihr dem Austrocknen vor.

 

                                 Copyright  2010, Michael Reinold                    Impressum